Bewerbung für das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes hier: „Zucht der Deutschen Dogge“
Die Deutsche Dogge gilt als eine der ältesten Hunderassen aus Deutschland.
Sie ist bis heute in zahlreichen Alltagssituationen aber auch im Sport als wertvoller Lebensbegleiter des Menschen erfolgreich vertreten.
Die Zucht der Deutschen Dogge läßt sich bereits vor Gründung des ersten Vereins im Jahr 1888 in Berlin, kulturhistorisch dokumentieren und bis dato nahezu lückenlos nachvollziehen.
Bis heute wird die Dogge auf dieser Basis und im Wesentlichen nach denselben Prinzipien, der sogenannten Reinzucht, verpaart.
Dies bedeutet, dass nur reinrassige, gesunde und im Stammbuch geführte Deutsche Doggen zur Veredlung und Weiterentwicklung eingesetzt werden dürfen.
Doggen zeichnen sich durch Adel, gepaart mit Substanz und Kraft, Sensibilität, Loyalität und in erhöhtem Maß durch ihre Menschenbezogenheit aus.
Im Rahmen dieser partnerschaftlichen Beziehung tragen diese Hunde nicht unerheblich zur Lebensqualität unserer Gesellschaft bei.
Menschen, die sich für die Doggen begeistern, können Spezial-Vereinen beitreten, an Wettbewerben und Prüfungen teilnehmen. Jährlich finden hierzu zahlreiche Schulungen und Seminare statt, so dass man mit diesem Wissen selbst Teil dieser Tradition werden kann.
Als gelebtes Kulturerbe wird auf diesem Wege nicht nur das „Know-How“ um die Zucht und Ausbildung bewahrt, es trägt auch zur vorbildlichen und verantwortungsbewussten Hundehaltung bei.
Historisch verankert, wurden die Vorfahren der Dogge im Mittelalter als Jagdbegleiter für Bären- und Sauenjagd sowie als Hof- und Wachhund verwendet.
In der Neuzeit sah man den Lebenszweck mehr als Begleithund.